Projektziel
SustainMed 2.0
Ziel des Projekts „SustainMed 2.0“ ist es, den Transfer von praxisnahen Lösungsansätzen zur Förderung von mehr Nachhaltigkeit in Krankenhäusern und Unternehmen zu ermöglichen sowie Netzwerkstrukturen auf- und auszubauen. Best Practice-Beispiele werden mittels digitaler Instrumente an den beteiligten Kliniken sowohl in Baden-Württemberg als auch deutschlandweit generiert.
Vernetzung und Integration
Durch die konsequente Vernetzung aller relevanten Akteure – von Kliniken über Unternehmen bis hin zu politischen Entscheidungsträgern – sollen nachhaltige Maßnahmen in den Versorgungsalltag integriert und so ein messbarer Beitrag zur Ressourcenschonung und Emissionsreduktion im Gesundheitswesen geleistet werden.
Aktuell produziert eine durchschnittliche deutsche Klinik täglich rund acht Tonnen Abfall und ist für ca. 5 % der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich.
Digitale Plattform sustainmed.eu
Hierzu wird sustainmed.eu, eine digitale Kommunikations- und Kollaborationsplattform, zur Dissemination von Inhalten, dem systematischen Netzwerkaufbau sowie zur Förderung des Austauschs mittels regelmäßiger Präsenz- und Online-Veranstaltungen entwickelt.
Dies fördert den strukturierten Dialog, identifiziert neue Potenziale und ermöglicht deren systematische Übertragung in die Praxis.
Referenz
Rückblick
Das Förderprojekt SustainMed hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Abfall- und Ressourcen-Management für medizinische Produkte und Verfahren zu entwickeln, um die Verwendung von Einwegmaterialien zu minimieren und die Recyclingquote zu optimieren.
Dafür wurden an der BG Klinik Tübingen drei Pilotprojekte identifiziert und umgesetzt:
- Falthandtücher
- Einweg-Nitriluntersuchungshandschuhe
- chirurgische Einweginstrumente und Sterilverpackungen im OP
Begleitet wurde das Projekt durch eine aktive Öffentlichkeitsarbeit, wodurch ein großes Medienecho erzielt wurde.


